Frühsommer – Zeit für Murmeltiere
Sind Sie aktuell auch so müde? Das nennt sich Frühjahrsmüdigkeit, nicht wahr? Und warum schläft man wie ein Murmeltier? Weil das Murmelti einen halbjährigen Schlaf macht, um gut über den Bergwinter zu kommen. Im Frühling oder im Frühsommer gibt es dann wieder Wildtiersichtungen, denn die Wildtiere kommen aus ihren Winterquartieren zur Nahrungssuche und zur Fortpflanzung. Das Murmelti macht das ab Mitte April, es reisst nach einen halben Jahr wieder die Augen auf, sucht sich einen Bären oder eine Katze und zeugt die ersten Affen. Stammt nicht von mir. So heissen die Familienmitglieder im Jägerlatein. Und eine Familie von Murmeltieren ist nicht gerade klein. Bis zu 20 Tieren kommen zusammen und ihr soziales Verhalten erlaubt sogar die Aufnahme von verwaisten Murmeltierkindern.
Warum Sie Wanderferien machen sollten
Die Alpen sind noch verschneit, doch die Sonne hat schon richtig Kraft. Soldanellen und Krokusse blühen und schon bald werden diese von Enzian und Alpenrosen abgelöst. Die Natur verändert sich wieder in ein buntes Bild. Und das Gute am Frühsommer in den Bergen ist: es ist noch nicht so heiss, nachts schläft sich ruhig und kühl, was der Frühjahrsmüdigkeit sehr entgegen kommt. Und nachdem man wie ein Murmeltier geschlafen hat, beobachtet man bei der täglichen Wanderung die Artgenossen. Sie hören und finden keine?
Murmeltier-Wochenende für Familien
Auf der Riederalp gibt es im Juni das Murmeltier-Wochenende für Familien. Am 29. Juni um 10 Uhr trifft man sich beim Pro Natura Zentrum, um die Murmeltis beim Fressen, Spielen und Faulenzen zu beobachten.
Und täglich grüsst das Murmeltier – war klar, oder?