Alpkäse herstellen
Im August 2025 kann man immer mittwochs um 10 Uhr – ausser am 27. August – einen Einblick in das Schaukäsen nehmen. Die Käseherstellung dauert ca. 2 Stunden mit Kennenlernen des Alpmuseums und der Möglichkeit Alpkäse zu kaufen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Käseherstellung kurz erklärt
Die Rohmilch kommt dazu in einen Kupferkessel, wo die Milch erwärmt wird. Nach Zugabe von Milchsäurebakterien und Lab muss die Milch ruhen, damit das Eiweiss zerfällt und eine gallertartige Masse entsteht. Mit der Käseharfe schneidet man die Masse in kleine Stücke, damit der Käse fest wird. Das Erwärmen der Käsemasse und die Bruchgrösse entscheiden, was für eine Art Käse es wird.
Geschichtliche Entwicklung von Käse
Das ist jetzt mal eine grobe Erklärung, wie man Käse herstellt. Käse isst man übrigens schon ziemlich lange. Erste schriftliche Erwähnungen gibt es schon von den Römern als Caseus Helveticus. Im Mittelalter finden sich schriftliche Quellen vom Gruyere und vom Emmental. Interessanterweise hat man vor der Käseerzeugung Kohlgemüse und Getreidemus gegessen. Mit der Milchwirtschaft musste die Milch haltbar gemacht werden durch Herstellung von Butter, Quark und eben Käse. Das Essen von Käse nennen die Schweizer bis heute Spys. Wer es etwas ausführlicher möchte, liest hier weiter.
Bi liebe Sennlitje da chert me gäre i, me griesst schich und dorfet e chli.